Anträge der Wahlinitiative 
                Die Linke/Liste Solidarität 
                zum Haushalt 2011
              
 Die Linke/Liste Solidarität stellte am 26.11.2010 der Presse 
                   in                einem Pressegespräch ihre Anträge zum Haushalt 2011 
    der Stadt Rüsselsheim vor. 
 Echo vom 27.11.2010: 
                   "Mehr Personal für Kindertagesstätten"
 Main-Spitze vom 27.11.2010: 
    "Keine Hundesteuer für Rentner"
              1. Schaffung von zwei Stellen für den Allgemeinen 
    sozialen Dienst 
              2. Einrichtung von 3 Springerstellen in den Kindertagesstätten
              3. Erhaltung einer Stelle in der Kindertagesstättenverwaltung
              4. Aufwertung der Arbeit der Betreuungsschule durch     Einrichtung von zwei zusätzlichen Stellen.
              5. Schaffung einer Koordinierungsstelle Armutsprävention 
              6. Psychologische  Beratungsstelle
              7. Stellen für "Kinder- und  Jugendhäuser"  und 
                   zwei Stellen für "Sonstige  Jugendarbeit 
              8. Raumsituation und Nachmittagsbetreuung 
    Helen-Keller-Schule
              9. Attraktivitätssteigerung Innenstadt, Lutzmann-Ring
              10. "MainKinderkram"
              11.  Ausländerbeirat
              12. Café in der Festung
              13.  Jugendarbeit
              14. Hinweisschilder in Königstädten 
              15.  Hundesteuer
               
              1. Schaffung von zwei Stellen für den Allgemeinen 
                   sozialen Dienst
              Zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrages zum  Schutze von Kindern und Jugendlichen und zur Beratung von Familien in Krisen,  Konflikten und Notsituationen und zur Verhinderung von Vernachlässigung,  Unterversorgung und Kindeswohlgefährdung werden zwei neue Stellen beim  Allgemeinen sozialen Dienst eingerichtet.
              Begründung: 
              Durch die Aufgabensteigerung durch neue Gesetze  (z.B. Kinderschutzgesetz, hess. Kindergesundheitsgesetz, §8a SGB  VIII-Kindeswohlgefährdung), durch gesellschaftliche Veränderungen (Zunahme  hochkonflikthafter Familien und Einzelpersonen, Armut, häuslicher Gewalt usw.)  und durch ein schwieriges soziodemografisches Umfeld sind die Fallzahlen massiv  gestiegen. Die Wahrnehmung der gesetzlichen Aufgaben des Allgemeinen sozialen  Dienstes ist nicht mehr garantiert. Dies beweist auch die 137. vergleichende  Prüfung „Jugendämter“ 2006-2008 des Hessischen Rechnungshofes der dem ASD in  Rüsselsheim die mit Abstand höchsten Fallzahlen je Mitarbeiter bestätigt. Dies  führt unter anderem dazu, dass die Ausgaben für Jugendhilfeleistungen stetig  steigen. Es ist zu erwarten, dass eine Verbesserung der Personalausstattung zur  Erhöhung der Wirtschaftlichkeit in der Erziehungshilfe führt.
              
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              2. Einrichtung von 3 Springerstellen in den Kindertagesstätten
              Für die Kindertagesstätten werden drei  Springerstellen als Ersatz bei Personalunterdeckung eingerichtet.
              Begründung: 
              In den Kindertagesstätten ist dauerhaft das  Problem der Personalunterdeckung zu verzeichnen. Dies bedeutet, dass z.B. im  November ca. 12 Stellen nicht besetzt sind (Personalstellen und  Integrationskräfte). Verschärfend kommt hinzu, dass die Fehlzeiten sich in  einzelnen Einrichtungen konzentrieren. Hierdurch sind sowohl die pädagogische  Arbeit in den Kindertagesstätten als auch die Gewährleistung der  Aufsichtspflicht bedroht. Durch die Einrichtung von Springerstellen als Puffer  soll eine höhere Stellenbesetzungsquote erreicht werden.
              
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              3. Erhaltung einer Stelle in der Kindertagesstättenverwaltung 
              Die zur Streichung vorgesehene Stelle in der  Kindertagesstättenverwaltung wird erhalten.
              Begründung: 
              Die Situation in der Kindertagesstättenverwaltung  ist durch dauerhaften Personalmangel gekennzeichnet. Teilweise ist die  Kindertagesstättenverwaltung weder für Beschäftigte noch für Eltern bzw.  BürgerInnen zu erreichen. Dies führt zu Verzögerungen in der Sachbearbeitung,  ist bürgerfeindlich und behindert die Arbeit in den Kindertagesstätten.
              
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              4. Aufwertung der Arbeit der Betreuungsschule durch     Einrichtung von zwei  zusätzlichen Stellen.
              Begründung: 
              Im Juni 2010 hat die Rüsselsheimer Presse über Arbeitsbedingungen bei  den Rüsselsheimer Betreuungsschulen berichtet. Kritisiert wurden die schlechten  Raumbedingungen, die Gesundheitsgefährdung durch Verschmutzung, die  Personalbemessung, die regelmäßige Unterschreitung der Personalbemessung und mangelnde  Personalräume.  Um die Ziele Vermeidung  einer Gesundheitsgefährdung von Beschäftigten und Kinder und Erreichung  optimaler Lernbedingungen anzugehen werden in einem ersten Schritt zwei Stellen  zur Behebung der personellen Probleme und zur Aufwertung der pädagogischen  Arbeit  eingerichtet.
              
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              5. Schaffung  einer Koordinierungsstelle Armutsprävention 
                    in Rüsselsheim    
              Im Haushalt  2011 werden für die Schaffung einer Koordinierungsstelle Armutsprävention in  Rüsselsheim 60 000 € eingestellt.
              Begründung:     
              Das  Rüsselsheimer Aktionsbündnis gegen Sozialabbau hat sich in den vergangenen  Jahren intensiv mit dem Thema Kinderarmut beschäftigt. Fachvorträge, Seminare  und eine Zukunftswerkstatt haben geholfen, die Vorstellungen von einem Netzwerk  zur Armutsprävention zu konkretisieren. In Rüsselsheim muss nach vorsichtiger  Schätzung davon ausgegangen werden, dass ca. ein Viertel aller Kinder an oder  unter der Armutsgrenze leben. Rüsselsheim hat damit die höchste  Kinderarmutsquote im Kreis Groß-Gerau. Einerseits leistet eine Reihe von  karitativen Einrichtungen Nothilfe und andererseits gibt es zahlreiche  kommunale Stellen, die in der einen oder anderen Weise Betroffene unterstützen. 
  Diese  Einzelinitiativen können aber nur begrenzt wirksam werden. Weder können sie  alle Bedarfe abdecken, noch ihre Aktivitäten in einem Netzwerk bündeln.  Rüsselsheim braucht eine Koordinierungsstelle, die sowohl von Armut Betroffenen  schnell und unbürokratisch Auskunft gibt, als auch die Vernetzung von  caritativen Hilfsorganisationen und kommunalen Einrichtungen mit dem Ziel einer  wirkungsvollen Armutsprävention in die Hand nimmt. Über die Trägerschaft dieser  Stelle wäre noch zu beraten, wichtig ist allerdings, dass sie einen  unabhängigen Charakter hat und von allen Beteiligten aufgesucht werden kann,  ohne dass die Weitergabe sensibler Daten an andere Institutionen befürchtet  werden muss. Wir kalkulieren die Kosten einer solchen Stelle auf 60.000  Euro.  
              
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              6. Psychologische  Beratungsstelle
              Die Stelle für eine Psychologische  Beratungsstelle wird nicht gestrichen und wiederbesetzt.
              Begründung: 
              Die Psychologische Beratungsstelle war 38  Jahre lang wichtiger Bestandteil der Rüsselsheimer Kindertagesstätten.  Wesentliche Aufgabe war die Früherkennung kindlicher, psychischer Störungen und  Behinderungen, sowie die Durchführung notwendiger Maßnahmen, einschließlich der  Betreuung der Eltern und Erzieherinnen. Im Februar 2010 wurde die  Beratungsstelle geschlossen.
  Es ist unbedingt erforderlich , dass die  Arbeit qualifiziert weitergeführt wird. Gerade die Früherkennung kindlicher  Störungen (z.B. ADS) und deren Beseitigung ist ein wersentliches Element, um zu  verhindern, dass zum späteren Zeitpunkt die Störungen sich etabliert haben.
  Mit der jetzigen Regelung entfällt die  Beratungs- und Therapiearbeit, somit die Präventivarbeit. Ebenfalls entfällt  die diagnostische Arbeit mit den Kindern. Mit einer  halben Sozialpädagoginenstelle ist die Arbeit  der Psychologischen Beratungsstelle in keinster Weise leistbar.
              
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              7. Stellen für "Kinder- und  Jugendhäuser"  und 
                   zwei Stellen für "Sonstige  Jugendarbeit 
              Die 9 Stellen für "Kinder- und  Jugendhäuser" (060546000 - S.834) und die 2 Stellen für "Sonstige  Jugendarbeit" (060245150 - S.834)(Streetwork) bleiben erhalten. 
  Alle vorhandenen unbesetzten Stellen werden  schnellstmöglich besetzt.
              Begründung: 
              Die Arbeit der Jugendtreffs ist als Angebot  für Freizeit und Bildung äußerst wichtig. Die qualifizierte Betreuung,  Anleitung und Motivierung dort ist für die Entwicklung von Kindern und  Jugendlichen sehr positiv. Ein Sparen am Personal hier wäre langfristig auch  finanziell schädlich, da erhöhte Ausgaben in der nachsorgenden Jugendarbeit die  Folge sind.
  Im Fokus der Arbeit von Streetwork stehen  benachteiligte Jugendliche, Jugendliche deren Sozialisationsraum die Straße ist  und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen. Oft sind sie von sozialer  Benachteiligung, Marginalisierung oder Diskriminierung betroffen. Diese  Jugendlichen schließen sich in Cliquen zusammen und haben ihre informellen  Treffpunkte in der Regel in den Stadtteilen, z.B. auf Spielplätzen, Parkanlagen  und Schulhöfen.
  Das Leistungsspektrum von Streetwork erstreckt  sich von mobiler Jugendarbeit bis hin zu konkreten Hilfen und Weitervermittlung  an Einrichtungen mit weiterführenden Hilfsangeboten. 
  In den Jahren 2009 und 2010 haben die  Beschwerden der BürgerInnen über Jugendliche drastisch zugenommen. Beschwerden  über Lärmbelästigung, Vermüllung und diverse Konfliktsituationen mit Anwohnern  oder von Jugendlichen untereinander gab es z.B. in Königstädten, Am Treff, in  Bauschheim, Westend, Berliner Viertel, Eichgund, Haßloch-Nord, Dicker Busch I  und im Stadtpark. Insgesamt erreichten Streetwork z.B. innerhalb von vier  Wochen Meldungen über 13 Konfliktstandorte. Die Klärung und die permanente  Arbeit an der Lösung der bestehenden Konflikte erfordert eine Intensivierung  der Aufsuchenden Jugendarbeit. 
              
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                  8. Raumsituation und Nachmittagsbetreuung  
                    Helen-Keller-Schule (Haushaltsbegleitender Antrag) 
              Die Stadt Rüsselsheim wird in Kooperation mit  dem Kreis Groß-Gerau und in enger Absprache mit den Verantwortlichen der Schule  bauliche und konzeptionelle Lösungen für die schlechte Raumsituation an der  Helen-Keller-Schule (Schule für praktisch Bildbare) herbeiführen. 
                Dabei wird auch dafür gesorgt, dass an der  Helen-Keller-Schule wieder eine Nachmittagsbetreuung bis 17:00 Uhr angeboten  werden kann.
                Dies soll spätestens mit Beginn des  Schuljahres 2011/2012 ermöglicht werden.
                Auch hierbei ist eine intensive Einbeziehung  der Schule unabdingbar.
              Begründung: 
              Momentan werden an der der  Helen-Keller-Schule, die für 150 Schülerinnen und Schüler konzipiert ist, 177  Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Dazu wurden drei Container aufgestellt.  Auf Dauer ist diese Containerlösung sowohl für das pädagogische Personal als  auch für die Schülerinnen und Schüler nicht tragbar. Gemäß  Schulentwicklungsplan ist bis zum Jahr 2015 mit einem Anstieg der Schülerzahl  auf ca. 190 zu rechnen.
              Das für viele Familien eminent wichtige  Betreuungsangebot, montags bis freitags von Unterrichtsende bis 17:00 Uhr wurde  bis Februar 2010 von dem gemeinnützigen Verein Basis e.V. getragen. Dann aber  von Basis e.V. mit der Begründung der schwierigen Bedingungen in dem dafür zur  Verfügung gestellten Container (fehlende Toilette, räumliche Einschränkung,  Nähe zur Straße) und der durch fehlende Subventionierung im Vergleich zu den  schwierigen Bedingungen hohen finanziellen Belastung der Eltern aufgekündigt. 
                Das Angebot ist sowohl für die Schülerinnen  und Schüler als Freizeitangebot als auch für die Eltern, um ihnen das Arbeiten  zu ermöglichen, von großer Bedeutung.
              
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              9. Finanzhaushalt Produktbereich 09, Produkt  090161510     Attraktivitätssteigerung Innenstadt, Investition AA     Lutzmann-Ring
              Der Ansatz von 2 500 000 € sowie die Ansätze  für die 
                Folgejahre werden gestrichen.
              Begründung:
              Wie von Die Linke/Liste Solidarität mehrfach  dargelegt, würde das Opelforum in der jetzigen Planung mit einem  überdimensionierten Einkaufszentrum von mehr als 25.000 qm die Rüsselsheimer  Innenstadt und innenstadtnahe Einkaufsbereiche schwerstens schädigen. Der  Ansatz von insgesamt 35 Millionen Euro für die verkehrliche Anbindung dieses  Projekts, wovon die Stadt wegen der angegebenen Landeszuschüsse 15 Millionen  Euro zu trägen hätte, würde für Rüsselsheim und das Land Hessen auf Dauer eine  verlorene Investition größten Ausmaßes darstellen. Dringend notwendige  Investitionen in Bildung, soziale, kulturelle und sportliche Bereiche sowie  Stadtteilentwicklung würden dadurch auf Jahrzehnte abgewürgt.
              
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              10. "MainKinderkram"
              Dem Verein "MainKinderkram" im  Hessenring 70 wird die Miete erlassen. Heizung, Wasser und Strom werden nach  Verbrauch abgerechnet.
              Begründung:
              Der Verein "MainKinderkram"  engagiert sich gegen einen gesellschaftlichen Notstand. Sozial benachteiligte  Familien mit Kindern werden, in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt, mit Kleidung,  Spielzeug und Kindermöbel unterstützt.
  Der Verein hatte bisher kostenlose Räume im  ehemaligen Asylantenheim in Königstädten. Nach dessen sinnlosem Abriss, ist der  Verein im Hessenring 70 untergebracht. Dort verlangt die Stadt 584 € Miete,  sowie 350 € Nebenkosten. Der Verein erfüllt Aufgaben die eigentlich die Stadt  zu erfüllen hätte. Statt die Arbeit des Vereins zu würdigen, die der Stadt auch  Ausgaben erspart, wird eine unverhältnismäßig hohe Miete verlangt, die der  Verein in keinster Weise schultern kann und ihn an den Rand der Existenz  bringt. Dass der Verein eine kuzzeitige Lösung gefunden hat, ändert nichts an  dem grundsätzlichen Tatbestand.
              
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              11. Produkt 010100020 Ausländerbeirat - Pos.15 -  S.118
              Dem Ausländerbeirat werden 7500 € zur Unterstützung  von kleinen Projekten im Bereich Integration und integrativem Engagement zur  Verfügung gestellt.
              Begründung:
              Der Ausländerbeirat hat in den vergangenen  Jahren in verschiedenen Richtungen versucht, durch die Unterstützung von  kleinen Projekten, lohnenswerte Ansätze im Bereich Integration und integrativem  Engagement zu unterstützen. Diese notwendige und sinnvolle Arbeit soll  gemeinsam mit Schulen und anderen Bildungsträgern sowie der  Integrationsbeauftragten weitergeführt werden. Auf die Unterstützung und  Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten und den Austausch zwischen Jugendlichen  mit und ohne Migrationshintergrund wird dabei besonderen Wert gelegt. Dazu sind  allerdings auch Mittel notwendig. 
              
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              12. Café in der Festung
              Für das Cafe in der Festung wird im Zuge der  Umbaumaßnahmen ein Raum eingerichtet, der für den Einbau einer Küche geeignet  ist.
  Den Einbau der Kücheneinrichtung übernimmt der  Betreiber.
              Begründung:
              Das Cafe in der Festung trägt in nicht  unerheblichem Maße dazu bei, die Festung zu beleben. Bei diversen  Veranstaltungen übernimmt das Cafe die Bewirtung. Durch privates Engagement ist  das Cafe zu einer festen Größe geworden. Dies sollte durch die Verwaltung  unterstützt werden. Das Cafe besitzt momentan nur einen Miniraum mit  Kochplatte. Dies ist auf Dauer nicht tragbar. Es sollte daher ein Raum mit den  notwendigen Anschlüssen eingerichtet werden. Die Einrichtung der Küche hat der  Betreiber zu beschaffen.
              
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              13. 
                Ergebnishaushalt Produktgruppe 06.02 Jugendarbeit 
              Um Maßnahmen zur Intensivierung der Kontakte zu  den Regionen Tunceli(Dersim)/Türkei und Nador/Marokko zu gewährleisten, wird  für das kommunale Jugendbildungswerk der zusätzliche Betrag von EUR 30.000 zur  Verfügung gestellt.
              Begründung: 
              In  der Entwicklung und dem Ausbau freundschaftlicher Beziehungen zu den Regionen  Tunceli(Dersim) und Nador, also den Herkunftsregionen einer großen Zahl  Rüsselsheimer Bürgerinnen und Bürger, sehen wir einen wichtigen Beitrag zur  Förderung von Verständnis, Toleranz und Respekt zwischen unterschiedlichen  ethnischen Gruppen in Rüsselsheim. 
  Mit dem Geld könnte das Jugendbildungswerk unter  anderem den Besuch von Fachkräften aus diesen Regionen in Rüsselsheim  organisieren und fördern.
              
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              14. Hinweisschilder in Königstädten 
                 
              Auf den Hauptstraßen in Königstädten (  Astheimer Str., Nauheimer Str.) werden Hinweisschilder installiert, die auf die  Einzelhandelsgeschäfte und Handwerker hinweisen, die abseits der Hauptstraßen  ihre Geschäfte betreiben.
                Dem Beispiel Bischofsheim ist dabei zu folgen.
               
              Begründung:
              In Königstädten gibt es noch zahlreiche  kleiner Einzelhandelsgeschäfte und Handwerker, die oft in Nebenstraßen ansässig  sind.  Ein begrüßenswerter Zustand ! Um  einen kleinen Beitrag zu deren Erhalt zu leisten, sollten, besonders für  Ortsfremde und Neubürger, die Hinweisschilder, ähnlich wie in Bischofsheim,  angebracht werden. 
              
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              15.     Hundesteuer (Haushaltsbegleitender Antrag)
              Die  Stadtverordnetenversammlung  beschließt:
              Rüsselsheimer  Steuerpflichtigen, die Hundesteuer bezahlen müssen, wird auf Antrag die fällige  Hundesteuer erlassen, falls sie einen aktuellen Berechtigungs-Ausweis der Stadt  Rüsselsheim vorlegen können.
              Begründung:
              Für  Bezieherinnen und Bezieher von Leistungen  nach ALG II, Sozialgeld oder ergänzenden Leistungen, für Rentnerinnen und  Rentner, die mit der Grundsicherung auskommen müssen, bedeutet die Zahlung von  Hundesteuer eine erhebliche finanzielle Belastung. 
  Da sich  gerade für Ältere und Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, ein  Hund sehr positiv auf Gesundheit, soziale Kontakte und gesellschaftliche  Integration auswirkt, sollte in diesen Fällen auf die Eintreibung der  Hundesteuer verzichtet werden.
  Durch  die Kopplung an den Berechtigungs-Ausweis entfällt ein zusätzlicher  Prüfungsaufwand.
  Da die  Kosten für Tierhaltung in den Regelsätzen keine Berücksichtigung finden, sehen  sich immer mehr Menschen gezwungen, aus finanzieller Not heraus ihr Tier ins  Tierheim zu verbringen. Die Tierheime klagen zunehmend über völlige Aus- und  Überlastung.
  Ein  Erlass der Hundesteuer könnte sich positiv auf die angespannte Situation in den  Tierheimen auswirken.
              
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