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Presseerklärung vom 30.06.2011:

Sportbund und Linke/Liste Solidarität:
Für Köbelhalle und Entlastung der Sportvereine


Bei einem Gespräch zwischen Vertretern des Sportbundes und der Linken/Liste Solidarität am Dienstagabend wurden viele gemeinsame Ansichten festgestellt und ein weiterer Informationsaustausch vereinbart.

Die Sportbundvertreter dankten der linken Liste für ihren, wenn auch zunächst vergeblichen Einsatz gegen gegen die Belastung der Vereine mit den bisher von der Stadt übernommenen Kosten für die Wartung und Unterhaltung von Flutlicht- und Beregnungsanlagen. Marianne Flörsheimer (Magistratsmitglied) und Heinz-Jürgen Krug (sportpolitischer Sprecher und Stadtverordneter der Liste) sagten zu, das Thema bei den im Herbst anstehenden Haushaltsberatungen für 2012 erneut zur Sprache zu bringen. Krug schätzte ein, dass es auch in anderen Fraktionen Bedenken gegen die jetzige Regelung gibt. Zumal der im jetzt abgelehnten Antrag der Liste aufgegriffene Vorschlag, die Kosten für Wartung und Unterhaltung durch überplanmäßige Haushaltsmittel zu decken, in der Dezembersitzung 2010 des Haupt- und Finanzausschusses von OB Gieltowski selbst ins Spiel gebracht worden war.

Auf Rückfrage von Marianne Flörsheimer wurde von Jörg-Dieter Häußer die SKG Bauschheim als Beispiel für einen besonders stark von den zusätzlichen Ausgaben betroffenen Verein genannt. Dies zum einen, weil die recht betagte Flutlichtanlage hohe Kosten verursacht, zum anderen, weil die SKG durch die Übernahme der Bauschheimer Sporthalle bereits einen beachtlichen Beitrag zur Kostenentlastung für die Stadt geleistet habe.

Generell sei, wie Wilfried Hauf vom Sportbund kritisierte, den Vereinen durch die späte Information erst Anfang April, die Einstellung auf die neue Regelung zusätzlich erschwert worden.
Monika Balzer, beim Sportbund für die Jugendarbeit zuständig, wies darauf hin, dass höhere Mitgliedsbeiträge zur Kompensation der nun auflaufenden Kosten keine Lösung sein könnten. Dadurch würde man wahrscheinlich sogar etliche Jugendliche als Mitglieder verlieren. Und gerade die intensive Jugendarbeit der Vereine trage mit dazu bei, langfristig Kosten für nachsorgende Jugendhilfe zu senken.

Für die Sportvereine ist die Grenze der Belastbarkeit bereits erreicht, wenn nicht schon überschritten. Eine Überforderung der Vereine gefährdet deren Arbeit im Bereich gerade auch der integrativen Jugendarbeit.

Zum Thema Köbelhalle stellte Rolf Gerbig für den Sportbund noch einmal klar, dass man sich voll für einen Erhalt der Halle in ihrer jetzigen Funktionalität für den Vereins- und Schulsport einsetzt.
Die Linke/Liste Solidarität erwartet, dass das Ergebnis der im Mai tagenden Arbeitsgruppe zum "Hinbau" der Halle auf den ursprünglichen Genehmigungsstand von 1970 mit entsprechender technischer Modernisierung nun endlich öffentlich gemacht wird und dann Planung und Umsetzung der brandschutztechnischen Sanierung energisch in Angriff genommen werden.

Einen Vorschlag für die Neuaufteilung der städtischen Zuschüsse an die Sportvereine will der Sportbund nach den Sommerferien vorlegen. Dadurch sollen Vereine mit eigenen Anlagen und solche mit intensiver Kinder- und Jugendarbeit etwas mehr als nach dem bisherigen Schlüssel von den inzwischen auf 120.000 Euro gesenkten Zuschüssen erhalten.

Für Die Linke/Liste Solidarität ist die Einigung der im Sportbund vertretenen 52 Vereine mit insgesamt mehr als 19.000 Mitgliedern auf einen solchen Schlüssel ein gewichtiges Argument für die Umsetzung des Vorschlags.

Als Anregung des Sportbundes nahmen Marianne Flörsheimer und Heinz-Jürgen Krug für die linken Liste den Vorschlag mit, doch immer mal wieder Ideen aus dem 2006 mit viel ehrenamtlichen Engagement erarbeiteten Sportentwicklungsplan der Stadt in die öffentliche und parlamentarische Diskussion einzubringen.

 

 

 

   
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